Meditation - Anleitung und Einstieg in die Meditation
Jeder Mensch meditiert... wir alle meditieren ständig über verschiedene Dinge in ganz alltäglichen Situationen. Wenn wir aber eine höhere Einsicht erlangen wollen, braucht es mehr an Konzentration als wenn wir einfach nur über etwas nachdenken. Eine fokussierte Meditation führt man üblicherweise im Sitzen durch - entweder im Lotussitz oder in einer anderen, entspannten Position, in der wir aufmerksam bleiben können. Der erste Schritt besteht in der Konzentration auf einen einzelnen Gedanken, einen Punkt, eine Farbe, eine Wahrnehmung oder Ähnliches. Als nächster Schritt bzw. gleichzeitig ist es hilfreich, den eignen Körper wahrzunehmen (den Atem, den Puls), weil dadurch andere, störende Gedanken leichter abgewehrt oder aufgelöst werden können. Durch eine solche Konzentration gelangt das Bewusstsein schließlich zur Ruhe. Dies ist entscheidend, denn mit einem zerstreuten Bewusstsein gelingt keine Meditation. Sobald der Geist ruhig und ohne Anhaftungen ist, erfolgt der Einstieg in den Meditationszustand und unser Bewusstsein erweitert sich. Welche Ebenen wir dabei erreichen, ist individuell. Es kommt auf unsere momentane spirituelle Entwicklung an und auch die Konzentrationsfähigkeit spielt eine Rolle. Einen Fortschritt gibt es aber immer, auch wenn wir ihn anfangs vielleicht nicht bemerken. Wenn man durchhält, werden die Resultate früher oder später da sein.
Durch Meditation ist es unter anderem möglich, Informationen zu einer beliebigen Situation oder einem Thema zu empfangen. Es kommt zu einer Einsicht in die betreffende Situation. Neben der oben beschriebenen Methode, die vor allem für Anfänger geeignet ist, können wir auch über einen beliebigen Prozess meditieren, z.B. über das Wachstum einer Pflanze, wo wir den Wachstumsprozess vom Samen über die Keimung bis hin zur Blütephase visualisieren. Alle Prozesse oder Ereignisse sind in der Meditation zugänglich. Eine ebenfalls hohe spirituelle Erfahrung ist das Gebet. Gebet ist zwar keine Meditation, aber man kann damit am selben Ziel ankommen. Die Kombination von beidem, wo wir in der Meditation den Verlauf eines inneren Gebets beobachten, erfüllt dann nicht nur unser eigenes Sein, sondern schließt auch die Welt um uns mit ein. Es ist in diesem Sinne wichtig, abgesehen von der Meditationspraxis auch an den eigenen moralischen Normen zu arbeiten, denn es geht bei der Meditation nicht darum, nur uns selbst zu vervollkommnen und alles andere um uns herum zu ignorieren. Das wäre Egoismus. Was uns die Meditation gibt, das geben wir wieder weiter.
Wie lange sollten wir meditieren? Das ist individuell, es gibt keine zeitliche Begrenzung. Viel wichtiger als die Dauer ist jedenfalls Regelmäßigkeit, d.h. ein Rhythmus. So gesehen ist auch eine kurze Dauer ausreichend. Richtig durchgeführte Meditation ist spirituelle Nahrung für die Seele, wobei aber auch der Geist und der Körper gereinigt und gestärkt werden. Deshalb kann Meditation durchaus auch der Heilung dienen...
Meditation mit der Energiekugel
Bei einer auf die Kugel gerichteten Meditation visualisieren wir ihre Farben und halten uns deren symbolische, spirituelle Bedeutung vor Augen, wie im Kapitel spirituelle Symbolik beschrieben. Die ET Kugel kann aber generell jede Meditationstechnik begleiten und unterstützen. Man kann sie dabei entweder direkt halten oder vor sich hinstellen und dann einfach eine beliebige Meditationsform wählen.
Heilungsmeditation mit der ET
Auch Heilung kann Thema der Meditation sein. Grundlegende Hinweise zur Verwendung der Kugel finden Sie im Abschnitt direkte Anwendung. Eine weitere Möglichkeit besteht dann in verschiedenen Formen der Visualisierung, wo wir uns vorstellen, wie heilende Energie über die Kugel in ein bestimmtes Chakra, einen Körperteil oder in unseren Körper als Ganzes fließt. Die Kugel kann z.B. auch in der Nähe eines bestimmten Chakras gehalten werden. Man sollte die Kugel aber nicht an das empfindliche 6. Chakra (das „dritte Auge“) auflegen, wo der energetische Druck zu stark werden könnte. Am sichersten ist das Hinhalten der Kugel bei den ersten vier Chakren (von unten nach oben gezählt). Es kann dabei unter Umständen auch zu einer außerkörperlichen Erfahrung kommen, was aber nicht gefährlich ist. In einem solchen Fall bietet die Kugel einen Schutz und niemand gelangt in eine Sphäre, für die er nicht bereit ist. Günstig ist dafür die Zeit gleich nach dem Aufwachen, wenn unser Bewusstsein noch nicht ganz wach ist und unsere Verbindung mit der geistigen Ebene zum Teil noch erhalten ist.
Meditation, Selbstvertrauen und spiritueller Wachstum
Durch Meditation können wir innerlich „aufräumen“ und uns selbst sowie die Welt um uns erkennen. Wir können tiefe, im Unterbewusstsein festsitzende Blockaden auflösen und unter Umständen Erleuchtung erlangen. Meditation stärkt unser Selbstvertrauen und unser ganzheitliches Wachstum. Das geschieht, indem wir unser Denken anders erleben. Im Normalfall führt die Wahrnehmung über die fünf Sinne zur Bildung von Gedanken. Wir nehmen eine Situation wahr und bilden Gedanken dazu. Solche Gedanken haben aber nur wenig Kraft. Daher kommt es darauf an, das Denken bewusst zu erleben. Und wenn wir uns in der Meditation auf bestimmte Gedanken konzentrieren, werden diese stärker, wie wenn durch Training die Muskeln stärker werden. Und wenn wir lernen, die Gedanken zu fassen und zu steuern, können wir sie dann genauso benutzen, wie die Muskulatur unserer Arme. Die zu Beginn einfachen Übungen können dann dazu führen, dass wir unseren Alltag anders erleben. Der Effekt der Meditation greift dann schrittweise in den Alltag über. Es geht darum, das eigene Denken in ein positives, schöpferisches Instrument zu verwandeln, und dabei ist Meditation sehr hilfreich.
Schließlich sollten bei der Meditation alle körperlichen Wahrnehmungen nacheinander ausgeblendet werden. An deren Stelle treten dann Eindrücke und Wahrnehmungen aus der astralen Welt. In allem, was normalerweise unsere fünf Sinne wahrnehmen, wirken geistige Wesen. In alle Farben, Töne, Gerüche usw. lassen sie ihre Energie und ihr Wesen mit einfließen. Sobald wir diese und andere Zusammenhänge begreifen, verändert sich unser ganzes Verständnis von der Welt. Auch Wörter und Begriffe werden dann neue Bedeutungen für uns haben. Wenn wir z.B. über das Wort „Weisheit“ meditieren, werden wir nicht nur die Bedeutung des Wortes begreifen, sondern wir gewinnen auch an Weisheit. Dann fangen wir an zu verstehen, dass Wahrheit, Mitgefühl und Liebe die mächtigsten Kräfte im Universum sind und alles zum Guten wenden können. Dann wird die Wahrheit in uns zum Vorschein kommen, Mitgefühl wird Teil unseres Wesens und Liebe wird eine Kraft sein, die nicht beherrscht, sondern kreiert...